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Kategorie: Eigenbau
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31.01.2014

Da ich gerne mal auch selbst Hand anlege, bin ich gerade dabei ein Funk-basiertes Sensor-System aufzubauen.
Hardwarebasis ist von hier: http://nathan.chantrell.net/tinytx-wireless-sensor/
Empfang z.B. mit einem JeeLink. Die Firmware habe ich leicht angepasst, an einem FHEM-Modul bin ich gerade dran.
Temp/Feuchte (DHT22) läuft prototypmäßig schon jetzt.

Die Module sind recht günstig (ca. 10 Euro), sparsam und zuverlässig. WAF ist jedoch (im aktuellen Zustand) noch nicht wirklich gut ;)

Weiterhin in Planung: Luftdruck (BMP085), Licht (bh1750), Ultraschall-Distanz (hc-sr04), Bewegung, Bodenfeuchte, Regen etc.

Aber wie gesagt, das ist eher was für Bastler.

 

Vorerst ein Paar Bilder zu meinem aktuellen Projekt:

TinyTX Proto 01 k

TinyTX Proto 02 k

TinyTX Prg 01 k

TinyTX PCBs k

 

Der Prototyp läuft bereits und liefert Daten. Zum Testen habe ich daneben meinen Wandthermostat HM-CC-TC gelegt (untere Graphiken). So kann man die Werte gut miteinander vergleichen. Es zeigt sich, dass mein Tiny-Sensor wesentlich schneller reagiert und deutlich besser aufgelöste Daten liefert. Der Batterieverbrauch gibt allen Grund zum Optimismus ;)

TinyTX DHT22 Vergleich HM 01

 

TinyTX DHT22 Vergleich HM 02

 

05.03.2014

Outdoor-Prototyp (zusätzlich mit einem Lihtsensor, jedoch noch nicht in der Firmware implementiert)

TinyTX Proto Outdoor 01 k

 

Habe beide Prototypen daneben gelegt. Nach einer Weile waren die Module auf die gleiche Temperatur. Danach lagen auch die Luftfeuchtigkeitswerte sehr dich daneben.

TinyTX DHT22 Vergleich OutdoorProto 01

 

06.03.2014

Der Einsatztest im Garten war seht ernüchternd. Die Reichweite blieb unter allen Erwartungen zurück. Interessanterweise funktionierte mein erster Prototyp bei einer noch größerer Entfernung weiterhin einwandfrei.Das ist ein deutlicher Hinweis auf die Antenne, denn der Rest ist weitgehend baugleich. 

Irgendwo im Netz habe ich gelesen, dass ein Wendel mit einem Durchmesser von 6mm, Länge von 20mm und 9,5 Wicklungen eine gute Antenne für 868MHz wäre. Dies ist die Antenne von dem zweiten Gerät. Der Erste verwendet eine Lambda/4 Antenne (86mm). Kürzung der Antenne bei dem Zweiten hat den Empfang verbessert. Ich werde weiter testen...

 

31.07.2014

Mittlerweile laufen bei mir mehrere dieser Module. Sehr zufriedenstellend.

Zum Empfang der Werte benutze ich einen JeeLink mit einer leicht modifizierter Standard-Firmware:
https://raw.githubusercontent.com/hexenmeister/FHEM_Sensor/master/GSD_TRX/GSD_TRX.ino
(Da wird lediglich dafür gesorgt, dass ein Funk-Paket mit einem bestimmten Marker extra ausgezeichnet wird.)

Dann die Firmware für die Module. Ich habe welche für DHT22-Sensor.
https://raw.githubusercontent.com/hexenmeister/FHEM_Sensor/master/GSD_DHT22/GSD_DHT22.ino
Ist auch weitgehend die Version von Nathan.
Die Modul-Adressen im Sketch sind für jeden Sensor einzeln zu definieren:

#define myNodeID 01       // RF12 node ID in the range 1-30
#define network 210       // RF12 Network group
#define myUID 01          // device id

Network soll überall gleich sein (und auch am JeeLink), myNodeId kann für alle Sensoren gleich sein. myUID muss eindeutig sein.
Ich arbeite auch an Erweiterung für Licht- und anderen Sensoren, komme aber aus zeitgründen nicht wirklich dazu...

Und nun das FHEM-Modul:
https://raw.githubusercontent.com/hexenmeister/MyFHEM/master/FHEM/36_GSD.pm

Die FHEM-Konfiguration:
Der JeeLink benötigt zusätzliche Attribute zum Erkennen von GSD-Clients:

define myJeeLink JeeLink /dev/serial/by-id/usb-FTDI_FT232R_USB_UART_A702GA5B-if00-port0@57600
attr myJeeLink Clients :GSD
attr myJeeLink MatchList {'6:GSD' => '^GSD'}


Die Sensoren werden beim Empfang automatisch in FHEM angelegt und erzeugen Einträge in der Form:

define GSD_1.1 GSD 1.1

Dabei ist 1.1 die Kombination aus myNodeID und myUID.

 

 

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